Zugluft mit der richtigen Heizung verhindern
Während der kalten Herbst- und Wintermonate bietet das beheizte Eigenheim eine wohltuende Oase der Wärme. Allerdings kann es bedingt durch Zugluft zu unangenehm kühlen Luftströmen kommen, welche die Bewohner erheblich stören. Vor allem in alten Häusern kommt es aufgrund von undichten und schlecht isolierten Fenstern zu anhaltender Zugluft. Dadurch klettern die Heizkosten in die Höhe, da mehr geheizt werden muss. Aber auch eine falsche Planung von Außenluftöffnungen kann zu einer anhaltenden Zugluft führen. Um diese problematischen Verursacher zu beseitigen, sind in der Regel aufwändige Sanierungsarbeiten an den Fenstern sowie Abluftanlagen erforderlich. Alternativ lässt sich die nervige Zugluft ebenfalls durch die korrekte Anordnung und Auswahl der Heizung unterbinden.
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Zugluft mit gezielt platzierten Heizkörpern ausgleichen
Starke Abweichungen bei den Temperaturen der Innenräume zu den Außenbereichen unterstützen das Aufkommen von Zugluft. In diesem Zusammenhang sinkt die kalte Luft nach unten, während die warme Luft nach oben steigt. Auf diese Weise entsteht eine anhaltende Dynamik, welche sich selbst erzeugt und Luftbewegungen, Strömungen sowie Wirbel verursacht. Des Weiteren tritt vor alten Fenstern und Türen mit einer minderwertigen Isolation die sogenannte Kaltluftwalze auf. Diese kalten Luftmassen werden von den meisten Menschen als sehr lästig wahrgenommen. Um einen Ausgleich der Zugluft zu generieren, bieten sich für Häuser und Wohnungen gezielt platzierte Heizkörper an. Dabei spielen sowohl die richtige Anordnung als auch die passende Größe eine wichtige Rolle, um der Kaltluftwalze erfolgreich entgegen zu wirken. So wird die Luft in Innenbereichen sofort aufgeheizt, sodass gar keine Zugluft durch Temperaturabweichungen aufkommen kann. Jedoch kann dieses Prinzip nur dann funktionieren, wenn die Heizkörper direkt unter den Fenstern sowie in deren Breite angebracht werden. Wenn es sich bei der Fensterfront um eine durchgehende Glasfläche handelt, ist dieses Vorgehen nicht möglich. Als Lösung sorgen Konvektoren für den notwendigen Ausgleich bei den Temperaturen, welche im Fußboden installiert werden. Derart lässt sich das Risiko von Zugluft nachhaltig senken, da die eindringende Außenluft sehr schnell sowie außerhalb der üblichen Aufenthaltszonen erwärmt wird.
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Zugluft mit der Fußbodenheizung verhindern
Der Einbau einer Fußbodenheizung bietet den Bewohnern viele Vorteile, dabei werden beheizbare Rohrschlangen direkt im Boden verlegt. Auf diese Weise kommt es zu einer gleichmäßigen Erwärmung der Wohnräume, bei der die warme Luft von unten nach oben steigt. Dank dieser thermischen Umgebung lassen sich Zugerscheinungen bedingt durch einen Kaltluftabfall an großen oder undichten Fenstern vermeiden. So werden auch vertikale Luftunterschiede und Strahlungsasymmetrien unterbunden. Bei der Installation lassen sich in den kälteren Randzonen unter den Fenstern und vor den Außenwänden die Rohre der Fußbodenheizung dichter beieinander verlegen. So erhöht sich spürbar die Bodentemperatur in diesen Zonen und es wird mehr Wärme an den Raum abgegeben. Deshalb lässt sich die Zugluft mit einer präzise verlegten Fußbodenheizung effektiv verhindern. Außerdem stellen mit dieser Heizungsart gläserne Fensterfronten kein Problem dar.
Damit Zugluft sowohl in alten Häusern mit undichten Fenstern als auch im modernen Eigenheim mit großen Fenstern nicht zu Beeinträchtigungen beim Wohnkomfort führt, ist die richtige Heizung maßgeblich. Ideal sind breite Heizkörper vor jedem Fenster, welche die Kaltluftwalze erst gar nicht aufkommen lassen. Darüber hinaus hat sich die Fußbodenheizung als Abhilfe bei Zugerscheinungen bewährt, da damit die Wärme gleichmäßig in Wohnräumen verteilt wird.
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