Zugluft - so gehören Verspannungen und
Co der Vergangenheit an
Co der Vergangenheit an
Dass wir mit einem Aufenthalt an der frischen Luft unserem Körper etwas Gutes tun, ist kein Geheimnis - mit dem Begriff "Zugluft" wiederum assoziieren die meisten wohl keine positiven Gefühle. Wer bereits zu lange dem unangenehmen Dauerwind ausgesetzt war, kennt die darauf folgenden Probleme: Nackenschmerzen sind nicht selten die Folge.
Doch welche weiteren Auswirkungen kann Zugluft auf die Gesundheit ausüben - und wie können Sie dem entgegenwirken? |
Gesundheit und Zugluft. Welche Auswirkungen kann Zugluft haben?
Wenn man umgangssprachlich "einen Zug gekriegt hat", sind unangenehme Konsequenzen keine Seltenheit.
Die gängigsten Auswirkungen sind: - Muskelsteifheit - Kopfschmerzen - Gelenkprobleme - Erkältungssymptome - Blasenentzündung Das tückische: Aus einem Symptom resultiert meist das nächste. Die am häufigsten betroffenen Körperregionen der Verspannungen sind der Nacken und der obere Rücken. Grund dafür: An diesen Stellen liegt die Haut in der Regel frei; ein ständiger Luftzug führt zu einem Verlust der Körpertemperatur, den der Organismus verhindern möchte. Dafür spannen sich die Muskeln an – und dieser verspannte Zustand macht sich in vielen Fällen erst im Nachhinein bemerkbar. Ein schmerzender Nacken ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs, denn die oft darauf folgenden Kopfschmerzen sorgen für weitere Einschnitte in Sachen Lebensqualität. Doch nicht nur das muskuläre System hat mit der Zugluft zu kämpfen: Wer Gelenkprobleme hat, kann mit einer Symptomverschlechterung rechnen. Trocknen zusätzlich noch die Schleimhäute aus, kann eine klassische Erkältung die Folge sein - Bindehautentzündung inklusive. Betrifft die Zugluft die untere Körperhälfte, kann eine unangenehme Blasenentzündung folgen. |
Wo holt man sich einen Zug?
Der verspannungsfördernde Luftzug ist ein Phänomen, das nicht nur auf den sogenannten "Durchzug" zurückzuführen ist, wenn zwei Fenster geöffnet sind. Allein eine nicht geschlossene Tür kann störende Zugluft zur Folge haben. Ebenfalls groß ist die Gefahr, sich in Räumen mit Klimaanlage zu verkühlen.
Und auch, wenn es im Sommer eine verführerische Abkühlung verspricht: Nasse Kleidung kann Auslöser für Verspannungen sein.
Und auch, wenn es im Sommer eine verführerische Abkühlung verspricht: Nasse Kleidung kann Auslöser für Verspannungen sein.
Präventive Maßnahmen
Zu gesundheitlichen Einschränkungen muss es gar nicht erst kommen, wenn man im Vorfeld diverse Maßnahmen ergreift. Das Tragen eines Schals oder Tuches etwa kann perfekte Abhilfe schaffen. Auch Klimaanlage sollten präferiert nicht auf höchster Stufe laufen, um die Schleimhäute zu schonen. Nach sportlicher Betätigung empfiehlt es sich, nassgeschwitzte Kleidung zu wechseln, um verspannten Muskeln vorzubeugen.
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Was tun, wenn es einen erwischt hat?
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passiert es früher oder später doch: Die Zugluft erwischt uns unerwartet und wir haben mit den unangenehmen Folgen zu kämpfen. Jetzt gilt es, die Wehwehchen so gut es geht abzumildern: Wärme ist nun das Mittel der Wahl um die Muskeln zu lockern. Ob das durch ein entspanntes Bad, Wärmewickel oder sogar Rotlicht geschieht, liegt ganz in Ihrem Ermessen. Ebenfalls empfehlenswert: Eine Massage der betroffenen Körperregionen. Bleiben Sie außerdem in Bewegung, denn diese fördert die Durchblutung und sorgt dafür, dass die Verspannungen schneller verschwinden.
Ein verkrampfter Nacken oder Erkältungssymptome bedingt durch Zugluft betreffen fast jeden von Zeit zu Zeit - doch mit ein wenig Planung und Wissen lassen sich die Leiden mindern oder sogar gänzlich vermeiden.
Wer alle Tipps befolgt, wird in Zukunft weniger mit verspannter Muskulatur und Co zu kämpfen haben - und seine Lebensqualität so nachhaltig verbessern können.